Subtitle - Adventures to avoid
Aufstehen um fünf, duschen, waschen, Zähne putzen, anziehen und ab zum Bahnhof. In der Hotellobby sollte ein Lunchpaket auf uns warten, aber alles menschenleer und Lunchpaket los. Stattdessen haben wir wohl den Nachtportier geweckt, der auf der Couch in der Lobby schlief. Er hat uns dann ausgecheckt und wir sind in unser Auto gesprungen. Am Bahnhof die fast schon erwartete Überraschung, der Fahrer wollte von uns bezahlt werden 12.000 Rupien und zwar cash. Da wird nochmal nachgehakt, jetzt kommt ums doch alles ein wenig spanisch vor.
Durch die Bahnhofshalle auf den Bahnsteig und siehe da der Zug steht schon hier. Aber ist es auch der richtige Zug, der nach Chennai? Kurze Nachfrage bei einem Inder und jepp einsteigen bitte. Aber welches ist unser Wagon, mit unseren Plätzen? Wir schleichen über den Bahnhof und finden den Bahnhofsvorsteher, der uns freundlich nach einem Blick auf unser Ticket, sagte wir müssten in den vierten Wagon einsteigen.
Im Zug dann die Erkenntnis, Viererabteil, zwei schlafen unten, zwei schlafen oben. Abgetrennt wird das Abteil durch einen Vorhang. Na das wird lustig
Durch die Bahnhofshalle auf den Bahnsteig und siehe da der Zug steht schon hier. Aber ist es auch der richtige Zug, der nach Chennai? Kurze Nachfrage bei einem Inder und jepp einsteigen bitte. Aber welches ist unser Wagon, mit unseren Plätzen? Wir schleichen über den Bahnhof und finden den Bahnhofsvorsteher, der uns freundlich nach einem Blick auf unser Ticket, sagte wir müssten in den vierten Wagon einsteigen.
Im Zug dann die Erkenntnis, Viererabteil, zwei schlafen unten, zwei schlafen oben. Abgetrennt wird das Abteil durch einen Vorhang. Na das wird lustig
Hab gerade mal versucht mich hinzulegen und bin zu der festen Überzeugung gekommen, der durchschnittliche Inder ist 1,40 m groß nicht breit, breit ist er 20 Zentimeter. Sonst passt nämlich keiner auf die Liegefläche! Was soll das Jammern, es ist ja schon acht Uhr sind ja nur noch 14 Stunden bis Chennai.
"Eine Zugfahrt die ist lustig eine Zugfahrt die ist schön, ja da kannst du was erleben, ja da kannst du etwas sehen"
Und bäääääämmm das nächste Highlight, nachdem hier die ganze Zeit Kollegen durch den Gang laufen und ihre Waren anbieten (wobei ich sehnsüchtig an die eifrigen Bienchen des Businessclass Fluges denken musste) haben wir einen Kaffee erstanden.
Ja leck mich fett, was ist denn das? Der Zucker in meinem espresso Tassen großen Pappbecher reicht für eine fünfköpfige Familie einen ganzen Monat. Mich wundert immer noch, dass der ganze Zucker in den kleinen Becher gepasst hat. Und Milch und Kaffee mussten ja auch noch rein. Okay, der Kaffee diente nur dazu, dem ganzen ein wenig braune Farbe zu geben. Und mal wieder lernte ich wie sehr sich Geschmäcker voneinander unterscheiden.
So jetzt haben wir 14:45 Uhr und es sind nur noch siebeneinhalb Stunden bis Chennai. Allerdings frage ich mich so langsam, ob die sechzehn Stunden Fahrtzeit, die ganze Wartezeit mit eingerechnet hat. Denn gefühlt stehen wir mehr als dass wir fahren.
18:56 Uhr draußen ist es dunkel und ich weiß so langsam nicht mehr wie ich liegen soll. Der nächste der hier vorbei kommt und "Chai, Chai, Coffee" durch den Gang ruft, trinkt den Eimer selber leer. Das ist hier ein Schlafzug, dachte ich, aber hier herrscht ein Betrieb wie auf der A40 zum Schichtwechsel.
23:15 Uhr pünktlich mit einer Stunde Verspätung sind wir in Chennai angekommen.
Resümee: in Indien keine Zugfahrt länger als vier Stunden planen
Jetzt ist es Mitternacht, wir sind wieder in der Villa No 14 und ich wünsche euch den Segen der Nacht.
Hermann
Hermann
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen