Tag 33 - Sauberkeit in Indien

Offen zugegeben war ich in der ersten Woche sehr geschockt über die Verschmutzung in der Stadt und den starken Widerspruch zum sonstigen permanenten Reinheitswunsch der Inder. Der Müll liegt einfach auf der Straße oder am Straßenrand oder auf freien Flächen stapeln sich die Müllberge.

 


Jeder Laden, jedes Haus wird penibel ausgefegt, aber halt nur bis vor die eigene Haustür. Wie kann das nur passieren, warum stört das niemanden, wo soll das enden? Das waren Fragen, die in meinem Kopf herumschwirrten. Als Europäer muss man sich aber von der Vorstellung lösen, dass alles perfekt organisert ist. Mittwochs die grüne Tonne, Freitags die graue Tonne und Montags die braune Tonne, diese Regelungen gibt es hier halt einfach nicht. Eine geregelte Müllabfuhr durch die Kommune, das kannste mal geschwind vergessen. Aber es tut sich etwas, überall sieht man Leute Müll wegräumen und zusammenkehren. Die Situation wird auch deutlich besser, wenn man die Städte verlässt und wenn ich mir unsere Autobahnauf- und abfahrten und Autobahnparkplätze ansehe, dann sieht es da oft schlimmer aus.

Grüße,
Hermann


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