Gegen 5:00 Uhr am Morgen, haben die Bauarbeiter von nebenan angefangen ihre Hütten aus Blech abzureißen, da anscheinend Platz für neue Häuser gebraucht wird. Da wurden die Blechplatten auf einen Haufen geworfen, das es nur so schepperte. Völlig entnervt bin ich dann zeitig aufgestanden und früher in den Fitnessraum gegangen.
In Indien ist es üblich, das Bauarbeiter auf der Baustelle wohnen, oder besser hausen, müssen. Wenn es eine Großbaustelle ist, können sich die Familien glücklich schätzen und bekommen Hütten aus Wellblech gestellt oder einen Platz zugewiesen, wo sie die Hütten aufstellen dürfen. Wenn es kleinere bis mittelgroße Baustellen sind wohnen die Arbeiter im Bau. Das ist für uns sehr sehr ungewohnt, wenn wir in unserem riesen Haus, welches völlig zu Recht den Namen Villa (wie alle anderen Häuser in der Wohnanlage auch) trägt, sitzen und direkt neben uns Menschen in Wellblechhütten leben. Da merkt man wieder wie privilegiert wir doch leben dürfen und unsere Probleme sind schlagartig klein und unbedeutend.
Wie auch immer, das frühe Training brachte ein wenig Zeit mit sich und der Bart juckte schon wieder und irgendwie war ich es satt, da habe ich kurzentschlossen den ganzen Kopf eingeseift und einer Komplettrasur unterzogen. Nun sehe ich wieder so aus, wie ich aus Deutschland angereist bin und der Rübezahlbart ist verschwunden.
Im Büro ist das gleich aufgefallen und die Kollegen halten mich jetzt für noch jünger. Da geht man auch als Mann beschwingter durch den Tag.
Abends noch ein wenig Essen auf dem Heimweg geholt. Es gab dreierlei Byriani (ein Reisgericht). Einmal mit Hühnchen, einmal mit Pilzen und einmal mit dem indischen Frischkäse (Paneer).
Bis morgen,
Hermann
In Indien ist es üblich, das Bauarbeiter auf der Baustelle wohnen, oder besser hausen, müssen. Wenn es eine Großbaustelle ist, können sich die Familien glücklich schätzen und bekommen Hütten aus Wellblech gestellt oder einen Platz zugewiesen, wo sie die Hütten aufstellen dürfen. Wenn es kleinere bis mittelgroße Baustellen sind wohnen die Arbeiter im Bau. Das ist für uns sehr sehr ungewohnt, wenn wir in unserem riesen Haus, welches völlig zu Recht den Namen Villa (wie alle anderen Häuser in der Wohnanlage auch) trägt, sitzen und direkt neben uns Menschen in Wellblechhütten leben. Da merkt man wieder wie privilegiert wir doch leben dürfen und unsere Probleme sind schlagartig klein und unbedeutend.
Wie auch immer, das frühe Training brachte ein wenig Zeit mit sich und der Bart juckte schon wieder und irgendwie war ich es satt, da habe ich kurzentschlossen den ganzen Kopf eingeseift und einer Komplettrasur unterzogen. Nun sehe ich wieder so aus, wie ich aus Deutschland angereist bin und der Rübezahlbart ist verschwunden.
Im Büro ist das gleich aufgefallen und die Kollegen halten mich jetzt für noch jünger. Da geht man auch als Mann beschwingter durch den Tag.
Abends noch ein wenig Essen auf dem Heimweg geholt. Es gab dreierlei Byriani (ein Reisgericht). Einmal mit Hühnchen, einmal mit Pilzen und einmal mit dem indischen Frischkäse (Paneer).
Bis morgen,
Hermann
Warten auf das Essen |
der große Byriani Topf |
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